...
Ich war noch Studentin; wohnte in einer WG mit einer Waldorfschullehrerin. Gegen drei oder vier Uhr nachmittags war ich schon zuhause, aß Nudeln vor dem Fernseher, da habe ich es gesehen. Ich war mir sicher: das ist kein Terroranschlag, sondern ein Unglück. Ich habe gehofft, daß die Menschen aus den unteren Stockwerken es nach draußen schaffen, daß die Menschen aus den oberen Stockwerken vielleicht über das Dach gerettet werden können.
Dann krachte das zweite Flugzeug in den Turm.
Man sollte Zwieback kaufen, meinte die Waldorfschullehrerin, Leitungswasser in Flaschen abfüllen. Das haben wir dann auch gemacht. Man weiß ja nie, wie es weitergeht.
Was mir bleibt vom jenem Tag ist das Gefühl, daß Leben, Ordnung, Sicherheit etwas sehr zerbrechliches, gläsernes ist.
Dann krachte das zweite Flugzeug in den Turm.
Man sollte Zwieback kaufen, meinte die Waldorfschullehrerin, Leitungswasser in Flaschen abfüllen. Das haben wir dann auch gemacht. Man weiß ja nie, wie es weitergeht.
Was mir bleibt vom jenem Tag ist das Gefühl, daß Leben, Ordnung, Sicherheit etwas sehr zerbrechliches, gläsernes ist.
fragmente - 11. Sep, 13:48